BiK kauft historisches Gebäude Karl-Marx-Str. 117

P r e s s e m i t t e i l u n g vom 1. April 2019

Große Freude bei der BiK. Nach jahrelangem Ringen um den Erhalt des historischen Holzhauses in der Karl-Marx-Str. 117 gelang den engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern nun ein besonderer Coup.

Dank einer großzügigen Spende eines Potsdamer Mäzens aus dem Kulturbetrieb, der ungenannt bleiben möchte, hat sie sich im Beteiligungsverfahren um einen Erbpachtvertrag für das Gebäude durchsetzen können.

Anfang der 1930er Jahre vom Bauunternehmer Adolf Sommerfeld als Verkaufsbüro für die ersten Häuser in der Sommerfeldsiedlung konzipiert, wurde das Haus mehrfach als „Keimzelle Kleinmachnows“ bezeichnet. Stand zwischenzeitlich zur Diskussion, das Gebäude einer gemeindlichen Nutzung zu entziehen und in privatwirtschaftliche Hände zu geben, kann die Gemeinde nun aufatmen.

Max Steinacker, Kandidat für die BiK bei der Kommunalwahl am 26. Mai (Platz 3) und maßgeblicher Initiator der Spendenakquise: „Es hat seine Zeit gebraucht, aber letztlich sind wir es den Bürgern dieses Ortes schuldig gewesen, alles zu geben, haben diese bereits 2015 mit einer Bürgerspende von 117 EUR das Startkapital vorgeschossen, um „ihr“ Bürgerhaus endlich sanieren zu dürfen.“

Bürgermeister Michael Grubert (SPD) dankt bei einem Festakt am heutigen 1. April 2019 im Bürgersaal des Rathauses dem Vorsitzenden der BiK Roland Templin für das große Engagement und kündigt an, die Bürgerinitiative mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt zu ehren. Templin: „Nichts los in Kleinmachnow – das ist vorbei: gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Kleinmachnows werden wir diesem Kleinod neues Leben einhauchen.“ Ob auch Tanzabende im Stil der frühen 30er Jahre geplant seien, wollte eine gebürtige Kleinmachnowerin bei der eigens einberufenen Pressekonferenz wissen. Man könne sich vieles vorstellen, so Templin, aber erstmal müsse saniert werden.